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Demokratie und Partizipation

Mitwirkung der Kinder am Bildungs- und Einrichtungsgeschehen (Partizipation)

Partizipation bedeutet BETEILIGUNG! Beteiligung im Sinne von Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitbestimmung. Sie begründet sich auf Partnerschaft und Dialog. Partizipieren heißt für unsere Einrichtung, das Planen und Entscheiden über Angelegenheiten (bezüglich der Kinder) die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen  für anstehende Probleme und Fragen zu finden. Der entscheidende Faktor in der Kinderbeteiligung sind dabei die erwachsenen Bezugspersonen.

Die Kinder werden in Bildungs- und Einrichtungsbezogene Planungs-, Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse regelmäßig mit einbezogen als die (Mit-) Betroffenen und Experten in eigener Sache. Die Kinder sollen ihrem Alter entsprechend Mitverantwortung übernehmen, somit ist eine Beteiligung von klein auf möglich. Ihnen wird dabei ernsthaft eine Einflussnahme auf Inhalte und Abläufe zugestanden. Eine solche Beteiligung erweist sich als Kernelement und Schlüssel zur zukunftsweisenden Bildungsqualität und Demokratie. Die Kinder sind deshalb Co-Produzenten bei Lernarrangements, bei der Raumgestaltung und Entscheidungsfindung.

In der sprachlichen Entwicklung spielt die Kinderbeteiligung ebenfalls eine Schlüsselrolle. Damit Kinder viel Gelegenheit und Anregung erhalten, mit anderen ins Gespräch kommen, bedarf es einer Kultur des Miteinander Sprechens.

Partizipation ist eine wichtige Gelegenheit und führt bereits zur frühen politischen Bildung und zur Demokratie. Ebenfalls verknüpft sie alle Kompetenz- und Bildungsbereiche. Sie fordert und stärkt die Kinder in ihrer gesamten Persönlichkeit mit dem Ziel zur Mündigkeit und Selbstbestimmung. Die Beteiligung am Einrichtungsgeschehen erhöht die Identifikation mit unserer Kindertageseinrichtung, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und somit soziale Integrationsprozesse(vgl. BEP Teil 2, Kapitel 8 Schlüsselprozesse für Bildungs- und Erziehungsqualität S. 400-401, 8.1.).

Beispiele hierfür sind der Kinderrat, die gruppeninternen Kinderkonferenzen, Patenschaften und die Wahl eines neuen Themas in der Gruppe.

Kinderrat

Der Kinderrat ist ein Gremium  welches von den Kindern selbst gewählt wird. Es hat die Aufgabe, die Meinung der Kinder bei wichtigen Angelegenheiten  zu erkunden, weiterzugeben und in Entscheidungen mit einfließen zu lassen. Des Weiteren bereitet der Kinderrat z. B. Ausflüge und Wanderungen aktiv mit vor.

Kinderkonferenzen

Kinderkonferenzen finden in der Regel zweimal im Monat in der Gruppe statt. Hier gibt es die Möglichkeit  über Probleme in der Gruppe von Seiten der Kinder oder der Erzieherinnen gemeinsam zu sprechen und nach Lösungen zu suchen. Hier werden Vorschläge für neue Gruppenthemen gesammelt und darüber abgestimmt. Es werden aber auch Entscheidungen getroffen welche den Alltag in unserer Einrichtung betreffen.

Beschwerdeverfahren

Unter dem Aspekt Teilhabe der Kinder am Beschwerdeverfahren, unterstützen wir die Kinder in ihrem Recht auf Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Mitwirkung, sowie Beschwerdemöglichkeiten in persönlichen Angelegenheiten wahrzunehmen. Dies geschieht beispielsweise in Kinderkonferenzen, Morgenkreisen, im Zweiergespräch, in der Kinderbefragung, beim Kinderrat usw.

Gruppenthemen

Die Kinder in unserer Kita . entscheiden selbst, worüber sie als nächstes Thema etwas lernen und erfahren wollen. In der Kinderkonferenz werden Themen gesammelt und dann darüber abgestimmt was die Kinder am meisten interessiert. So haben unsere Gruppen meistens unterschiedliche Gruppenthemen, welche sie behandeln und bearbeiten.